Heimatverein Karlsbad

Heimatmuseum Karlsbad

7. April Heimatmuseum geöffnet:"Zwischen Kunst und Handwerk"

KnaufKeramik 1
Ein Portrait der Firma Knauf Keramik in Ittersbach 
Die Ausstellung im Heimatmuseum Karlsbad in Ittersbach, Friedrich-Dietz-Str. 2, zeigt über 100 Exponate von Werner Knauf und Horst Knauf, entstanden zwischen 1926 und 1969, zusätzlich Entwurfsskizzen, Materialproben, Rezeptbücher, Glasurproben, Gipsformen … vieles, das die Entstehung der Arbeiten anschaulich macht.
Musterkoffer und Arbeitsproben zeigen  die in den 50ern und 60ern sehr geschätzten Wandreliefs, z.B. „Afrika“ als Teil einer Weltkarte, die Radio-Becker orderte.
Und vieles, das die neue Liebe zu Italien in Farben, Formen und Motiven der Wirtschaftswunderzeit dokumentiert.

Einführung und Vernissage ist am Sonntag, 7. April um 15 Uhr.

Öffnungszeiten:
Sonntag, 7. April, 14 bis 18 Uhr
Sonntag, 19. Mai (Int. Museumstag), 14 bis 18 Uhr
Soonntag, 2. Juni, 14 bis 18 Uhr  
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Gruppenführungen

nach Vereinbarung

Das Heimatmuseum

Der Wunsch nach einem Heimatmuseum kam mit der Zusammenstellung einer heimatgeschichtlichen Ausstellung im Rahmen der 750-Jahr-Feier von Ittersbach auf. Der Blick fiel schnell auf die damals leer stehende alte (obere) Schule, im Ort „Kochschule“ genannt.
Es gab viele, teils heftige und kontroverse Diskussionen auf orts- und gemeindepolitischer Ebene um die Renovierung der Kochschule wie auch um die Gestaltung des gesamten Kirchplatzareals. Unterstützung erhielt unsere Bestrebung zum Erhalt der Kochschule und Umnutzung als Heimatmuseum durch Dr. Neuffer von der Landesstelle für Museumsbetreuung, der Kochschule, untere Schule, Kirche und Armenhäusle zusammen als „ortsbildprägendes Ensemble“ einstufte. Dieser Begriff geisterte noch lange durch die Diskussionen.
Mitte der 80er Jahre, nach Gründung eines (Heimat-)Vereins als verantwortlichem Partner der Gemeinde und als potentiellem Träger des kommenden Heimatmuseums wurden dann die Weichen für die Sanierung des „Kochschule“ gestellt.
Aus einer kleinen, einfachen Sanierung wurde dann aber (nachträglich gesehen: glücklicherweise!) eine gründliche Renovierung – allerdings stiegen die Kosten auch weit über die erste Planung hinaus. Durch den Einsatz von Arbeitskräften des IB (Internationaler Bund) konnten die Kosten zwar reduziert werden, allerdings wurde dadurch der Zeitplan auch extrem gestreckt. Im Frühjahr 1986 hofften wir noch, naiv wie wir waren, das Heimatmuseum im kommenden Winter eröffnen zu können. * Fast zeitgleich mit den dramatischen, weltpolitischen Ereignissen um die „Mauer“ und das Brandenburger Tor in Berlin fand hier am 11. November 1989 die Eröffnung unseres kleinen, dörflichen Heimatmuseums schließlich statt. * Jetzt, nach einem Vierteljahrhundert, sind wir dabei, das Heimatmuseum nach neuem Konzept zeitgemäß nach museumspädagogischen Leitlinien und heutigen präsentationstechnischen Möglichkeiten zu überarbeiten


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